News > Verkehrsmanagement Schweiz (VM-CH)

Mit der Neuordnung des Finanzausgleichs und der Aufgabenteilung zwischen Bund und Kantonen (NFA) hat das schweizerische Bundesparlament nicht nur das Eigentum der Nationalstrassen von den Kantonen auf den Bund übertragen, sondern auch das Verkehrsmanagement (VM). Seit dem 1. Januar 2008 sind nicht mehr die Kantone auf den Autobahnen für das VM zuständig, sondern der Bund.

Gleichmässiger Verkehrsfluss auf knapper werdendem Strassenraum

Das Verkehrsaufkommen auf den schweizerischen Strassen nimmt kontinuierlich zu. Zwischen 1990 und 2000 stieg die Anzahl gefahrener Kilometer auf dem Strassennetz von 50 auf 58 Millionen. Gemäss Bundesamt für Raumentwicklung (ARE) ist bis im Jahr 2020 auf den Hochleistungsstrassen mit einer weiteren Zunahme des Verkehrs um 25 bis 30 Prozent zu rechnen.

Die Folgen des zunehmenden Verkehrs sind bekannt: Höhere Schadstoff- und Lärmemissionen, mehr Unfälle sowie längere Staus und Reisezeiten. Das ganze Verkehrssystem wird immer anfälliger für Störungen. Das bereits heute knappe Gut "Strasse" wird künftig noch knapper. Aus volkswirtschaftlicher, ökologischer und sozialer Sicht ist es sinnvoll, diesen Tendenzen mit geeigneten Massnahmen zu begegnen. Eine zentrale Rolle spielt dabei das Verkehrsmanagement.

Unter VM sind alle Massnahmen zusammengefasst, die den herrschenden Verkehr möglichst gleichmässig, ruhig, störungsfrei, emissionsarm und sicher fliessen lassen.




Veröffentlicht am
13:22:17 02.10.2008