News > DocStop für Deutschen Arbeitsschutzpreis nominiert

DocStop, die Initiative zur medizinischen Unterwegsversorgung von Berufskraftfahrerinnen und -fahrern, gehört zu den zwölf Nominierten für den Deutschen Arbeitsschutzpreis. Unter mehr als 200 Einreichungen wählte eine Expertenjury das DocStop-Konzept zu den drei Besten in der Kategorie „Prozesslösungen - kleine und mittelständische Unternehmen“.   Der Deutsche Arbeitsschutzpreis wird am 5. November 2013 vergeben und zeichnet herausragende Konzepte oder Produkte für mehr Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz aus.
 
 
Ladbergen/Berlin, 02. Oktober 2013. Eine unabhängige Expertenjury, der Persönlichkeiten aus Wirtschaft, Politik, Verbänden und Wissenschaft angehören, hat den Verein „DocStop für Europäer e.V.“   für den Deutschen Arbeitsschutzpreis 2013 nominiert. Damit gehört DocStop zu den zwölf besten Einreichungen in diesem Jahr. Der Preis wird jährlich vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), dem Länderausschuss für Arbeitsschutz und Sicherheitstechnik (LASI) sowie der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) verliehen und würdigt Konzepte oder Produkte, die zu mehr Gesundheit und Sicherheit am Arbeitsplatz beitragen. Der Deutsche Arbeitsschutzpreis wird in vier Kategorien verliehen. DocStop gehört zu den drei Nominierten in der Kategorie „Prozesslösungen, kleine und mittelständische Unternehmen“. Insgesamt hatten sich mehr als 200 Unternehmen, Vereine und Organisationen beworben.
 
Unter den zwölf Nominierten wählt die Jury die vier Gewinner des Deutschen Arbeitsschutzpreises 2013. Die Preisträger werden am 5. November im Rahmen der Messe A+A, dem weltweit größten Fachforum für Arbeitsschutz und Arbeitssicherheit, in Düsseldorf bekannt gegeben. Der Deutsche Arbeitsschutzpreis ist mit insgesamt 40.000 Euro dotiert.
 
Der DocStop-Vorsitzende Joachim Fehrenkötter, Spediteur aus dem westfälischen Ladbergen: „Dass DocStop unter die besten Zwölf gewählt wurde, bestätigt nicht nur das praxisrelevante Konzept von DocStop, die Nominierung würdigt auch die gute Arbeit und das langjährige ehrenamtliche Engagement der Initiatoren und Mitglieder.“ Der Initiator und Stellvertretende Vorsitzende Rainer Bernickel aus dem münsterländischen Senden zeigt sich ebenfalls begeistert: „Die Nominierung durch die Expertenjury ist eine große Auszeichnung und eine Motivation für unsere weitere Arbeit. In Deutschland haben wir bereits 700 angeschlossene Ärzte und Kliniken, aber dennoch gibt es hier, vor allem aber auch in anderen Ländern Europas, noch viel zu tun.“
 
Der 2007 gegründete gemeinnützige Verein „DocStop für Europäer e.V.“ hat ein Netzwerk für die ärztliche Unterwegs-Versorgung für Bus- und Berufskraftfahrer aufgebaut. Kernelement sind neben der vom ADAC Truckservice bereitgestellten Hotline vor allem die mehr als 700 angeschlossenen Ärzte und Kliniken sowie die Anlauf- und Informationsstellen an Raststätten, Autohöfen und Speditionen entlang der Autobahnen. Die bei DocStop registrierten Mediziner verfügen meist über einen LKW-Parkplatz in der Nähe und haben sich bereit erklärt, Berufskraftfahrerinnen und –fahrer ohne lange Wartezeiten zu behandeln. Daneben unterstützen zahlreiche Firmen und Organisationen aus der Transport- und Nutzfahrzeugbranche die Initiative DocStop durch Spenden und Aktionen. Die Expertenjury hat DocStop für den Deutschen Arbeitsschutzpreis nominiert, weil „das Engagement dazu beiträgt, Unfälle aufgrund krankheitsbedingter Konzentrationsschwäche zu verhindern.“
 
 
Pressekontakt:
Rainer Bernickel
Strontianitfeld 40
48308 Senden
0171 210 5 222
rbernickel@t-online.de
 
Über DocStop
Der Verein "DocStop für Europäer e. V." wurde 2007 ins Leben gerufen, um in- und ausländische Lkw-Fahrer mit einer professionellen und unkomplizierten medizinischen Unterwegsversorgung zu unterstützen. Dabei stehen vor allem die „kleinen“ Beschwerden, wie Zahnschmerzen, Dauerkopfweh oder plötzlich auftretende Rückenbeschwerden, im Vordergrund. Diese werden von Lkw-Fahrern und Fahrerinnen wegen des hohen Termindrucks meist nicht oder falsch behandelt und können dadurch nicht nur zu einer Gefährdung der eigenen Gesundheit führen, sondern auch zu einer Gefährdung der Verkehrssicherheit. DocStop bietet hier einen einzigartigen Service. Eine Mitgliedschaft bei DocStop ist für die Nutzer nicht erforderlich.
Wer mit dem Lkw auf den transeuropäischen Straßen unterwegs ist und unter gesundheitlichen Beschwerden leidet, kann sich täglich rund um die Uhr an DocStop wenden. Unter der vom ADAC Truck Service betriebenen Hotline 01805 112 024 erhalten die Anrufer in ihrer jeweiligen Landessprache Auskunft über DocStop-Partner in ihrer Nähe. Neben Anlaufstellen wie Rast- und Autohöfen, die bei der Suche nach einem Arzt helfen, zählen dazu auch mehr als 700 Arztpraxen und Krankenhäuser in Autobahnnähe. Auf der DocStop-Homepage unter www.docstop-online.eu sind alle Partner abrufbar. Hier gibt es auch weitergehende Informationen für Fahrer, für interessierte Ärzte und Krankenhäuser sowie zu den Fördermöglichkeiten.



Veröffentlicht am
13:40:00 01.01.2017